Viele von Euch nutzen sicherlich die Google Webmaster-Tools (WMT) zur Analyse der eigenen Webseite. Im Zusammenhang mit den WMT, kommt es gelegentlich zu Missverständnissen, die dann zu Rückfragen im Webmaster-Hilfeforum führen. Ein paar davon möchte ich hier aufklären.
Webmaster-Tools und das Ranking
Immer wieder gibt es bei Webmastern die Fehleinschätzung, dass ein Eintrag in den WMT das Ranking im Googlesuchindex beeinflusst. Zunächst hat das eine mit dem anderen nichts zu tun. Eine Website kann auch ohne Verifizierung in den WMT gut positioniert sein. Im weiteren Sinn gilt das aber doch. Durch die genaue Beobachtung und Analyse, zum Beispiel des Suchverhaltens, der Vorschläge zu HTML Verbesserungen, oder die Beseitigung von Fehlern lässt sich die eigene Website optimieren und damit langfristig auch ein höherer Stellenwert bei Google erzielen.
Die Anzeige der aktuellen Daten
Es gibt immer wieder mal die Frage im Webmaster Hilfeforum "Wieso sehe ich meine aktuellen Daten nicht?” Ganz einfach: Das liegt an der Art, wie die WMT funktionieren. Alle diese statistischen Daten von allen im Netz vorhandenen Websites müssen ja erstmal gesammelt werden, wobei dies ja nicht nur auf die Seiten zutrifft, die in den WMT angemeldet sind. Danach müssen diese Daten durch Programme so aufbereitet werden, dass hier nur bestimmte Informationen in der gewünschten Form ausgegeben werden. Bei der unvorstellbaren Datenmenge dauert das mal eine Weile - daher kann es keine tagesaktuellen Anzeigen geben.
Problem: Crawling Fehler
Auch mit diesem Analysetool kommt es offenbar öfter zu Missverständnissen bei einigen Webmastern, wie wir im Hilfeforum immer wieder erkennen können. Grundsätzlich gilt, auch diese Anzeige ist nicht tagesaktuell. Die hier ausgegebenen Fehler sind eher als Archiv zu verstehen. Einmal erkannte Crawlingfehler werden für sehr lange Zeit angezeigt. Bei behobenen Fehlern kann diese Datenanzeige bereinigt werden, indem man das Kontrollkästchen neben der URL aktiviert und auf Als korrigiert markieren klickt.
Die URL wird daraufhin aus der Liste entfernt. Ist der Fehler noch vorhanden, kann es durchaus sein, dass beim nächsten Crawlingdurchgang diese URL wieder in der Liste erscheint. Ist man sich sicher, dass diese “Fehler” nicht irrtümlich passiert sind, sondern so gewollt sind, die betreffenden Seiten den richtigen HTTP Statuscode liefern und nicht durch die robots.txt vom Crawling ausgeschlossen werden, sollte man sich nicht beunruhigen. Crawlingfehler beeinflussen das Ranking in den Google Suchergebnissen nicht, sofern sie nicht Seiten betreffen, die man indexiert haben möchte. Hier gibt es einen ausführlichen Hilfetext von Google zum Thema.
Es werden nicht alle Daten angezeigt
Immer wieder haben Benutzer der WMT den Eindruck, es fehlten Daten, oder es wird hier nicht alles angezeigt, etwa beim Indexierungsstatus der Webseite. Die häufigsten Gründe dafür sind:.
Es empfiehlt sich also immer, beide Varianten (mit und ohne www) in den WMT anzumelden. Das hat keinerlei Einfluss auf Google und den Suchindex. Es gilt auch dann, wenn Webmaster eine der Versionen (mit oder ohne www vorne) mit dem HTTP Status Code 301 auf die bevorzugte Version umschreiben.
Bei weiteren Fragen wendet Euch bitte an das Webmaster-Hilfeforum.
Post von Peter Vyskocil, Top-Beitragender im Webmaster-Forum
Jeden Tag kommen zahlreiche Blogger mit ihren Fragen in das Blogger-Hilfeforum. Meistens bekommen sie auch schnell eine hilfreiche Antwort. Nicht selten werden "Notfälle" behandelt, Blogs gerettet oder Funktionen erklärt. Aber das Blogger-Forum ist kein Support-Forum, sondern ein Nutzer-Forum. Dort helfen Nutzer anderen Nutzern. Kostenlos und freiwillig. Aber warum eigentlich?
Was bekomme ich, wenn ich anderen Bloggern helfe?
Als freiwilliger Helfer in den Google-Foren wird man schon mal gefragt, warum man einer so großen Firma wie Google kostenlos zur Seite steht. - Oder bekommen die Helfer etwa doch irgendwas für diesen Job? Gute Frage! Was bekommen die Nutzer im Blogger-Forum dafür, dass sie anderen mit Rat und Tat zur Seite stehen? Ganz grundsätzlich und oberflächlich gesehen: Sie bekommen dafür nichts! Es gibt kein Geld oder andere Vergütungen, keine bevorzugte Behandlung oder privaten Support. Oft bekommt man nicht einmal eine Reaktion des Nutzers, der die Frage gestellt hat. Und wenn es ganz schlecht läuft, wird man auch schon mal zu einem Ventil für den Frust einzelner Blogger. Warum, um alles in der Welt, sollte man sich das antun? Warum also die Mühe machen?
Wer hilft, lernt selbst!
Ich bin einer dieser freiwilligen Helfer und ich kann euch verraten, was man bekommt: Wissen! Blogger ist nicht nur ein tolles Produkt, um sich der Welt mitzuteilen, es bietet auch nahezu unendliche Gestaltungsmöglichkeiten. Ich persönlich habe Blogger vor einigen Jahren u.a. auch dazu genutzt um CSS zu lernen. Die Fragen im Forum waren für mich Herausforderungen, die gelöst werden wollten.
Aber das Wichtigste ist: Wenn ich ein Problem habe, hätte ich auch gerne, dass mir andere Leute helfen.
Keine Angst vor falschen Antworten
Wer auch gerne anderen Nutzern helfen würde, ist herzlich eingeladen. Es kommt nicht darauf an, dass man jede Frage beantworten kann oder muss, jeder beantwortet nur das, was er auch wirklich beantworten kann. Und sollte doch mal eine falsche Antwort dabei sein, wird diese meist schnell korrigiert. Das sollte niemand übel nehmen, sondern als positive Kritik auffassen, aus der man wieder etwas Neues gelernt hat.
Und wer weiß, vielleicht bist du ja bald der nächste Top-Beitragende, der hier im Google-Produkt-Blog einen Post verfassen darf.
Post von Gantea, Top-Beitragende im Blogger Produktforum
„Ich stehe auf einem halboffenen Areal aus Stöcken und Pflanzenwedeln. Das ist die Schule für etwa 35 Schüler im Alter von 3 bis 20 Jahren. Es gibt keine Schulbänke. Und in der einzigen Schultafel, die alle gemeinsam nutzen müssen, klaffen Löcher. -- Zeilen von David-Rathmann-Bloch vom 21st Century Chalkboard Project aus einem ländlichen Gebiet in Haiti.
Das ist nur eine der vielen Herausforderungen von Bildungsorganisationen, die sich für die diesjährigen Google RISE Awards beworben haben. Das RISE-Programm (Roots in Science and Engineering) finanziert und unterstützt Organisationen, die an der Basis wissenschaftliche und technische Bildung vermitteln.
In diesem Jahr freuen wir uns, Auszeichnungen an 30 neue Organisationen aus 18 verschiedenen Ländern zu vergeben. Im Jahr 2013 werden sie durch ihre Hilfe bei der Inspiration und Ausbildung der Wissenschaftler und Ingenieure von morgen zusammen über 90.000 Kinder erreichen.
Zusätzlich zu den Finanzmitteln und der Unterstützung für die Fortführung ihres sozialen Engagements werden sich Empfänger des RISE Award im kommenden Juni auf einem globalen Gipfel in London kennenlernen.
Wie ein altes Sprichwort sagt: kleine Samen können große Früchte bringen. Die Empfänger der RISE Awards 2013 haben bereits etwas bewirkt. Die Verbindung mit anderen gleichgesinnten Organisationen wird bei der Verbreitung von wertvollem und praktischem Fachwissen helfen und gute Gelegenheiten für eine weltweite Zusammenarbeit und Ausbreitung anschieben.
Post von Roxana Shirkhoda, Education Outreach Specialist
Stellt euch mal vor, ihr würdet euch für Synchronschwimmen interessieren und eine Übersicht darüber erstellen wollen, wo auf der Erde es wie viele Synchronschwimmer gibt. Hierfür könnt ihr die Google Docs Kartengadgets verwenden, die ihr eurer Google Docs-Tabelle hinzufügen könnt. In einer Wärmekarte kann man beispielsweise durch verschiedene Farbintensitäten bildlich darstellen, an welchen Orten wie viele dem Hobby Synchronschwimmen nachgehen.
Um eurer Tabelle eine Wärmekarte über das Gadget hinzuzufügen, gebt ihr in einer Spalte der Tabelle die ISO-Codes der Länder ein, die ihr auf der Karte darstellen möchtet. In der benachbarten Spalte gebt ihr die Daten ein, die ihr darstellen möchtet. Dann markiert ihr die Zellen und klickt auf Einfügen > Gadget, um zum Fenster Gadget hinzufügen zu gelangen. Hier findet ihr das Gadget Wärmekarte welches ihr nun über den Button Zur Tabelle hinzufügen eurer Tabelle hinzufügen könnt.
Nun habt ihr die Möglichkeit im Fenster Gadget-Einstellungen in eurer Tabelle die Spalten, deren Werte ihr in der Karte angezeigt haben möchtet, anzupassen. Im Feld Titel könnt ihr eurer Karte auch einen Namen geben. Um eure Einstellungen zu bestätigen, klickt auf Übernehmen und schließen, und nun sollte eure Karte mit den von euch ausgewählten Orten angezeigt werden.
Besonders hilfreich ist, dass sich die Karte in eurer Tabelle automatisch aktualisiert, wenn ihr die Daten ändert, auf die sich die Karte bezieht.
In unserer Google-Hilfe findet ihr eine ganze Liste mit verfügbaren Gadgets, die ihr zur vielfältigen Darstellung eurer Daten verwenden könnt.
Post von Sabine Borsay, Google-Team
Ihr braucht keine magischen Kräfte, um eine Reise auf dem gelben Ziegelsteinweg zu unternehmen. Besucht einfach mit eurem Lieblingsbrowser unser neuestes Chrome-Experiment: "Der magische Weg nach Oz". Im Vorfeld des neuen Films "Die fantastische Welt von Oz" führt euch das Experiment, das zusammen mit Disney und UNIT9 entwickelt wurde, zunächst durch einen staubigen Zirkus in Kansas und auf die Spuren des Zauberers von Oz in ein pulsierendes Land hinein.
Wie in jedem guten Zirkus wird auch hier viel zu eurer Unterhaltung geboten: Komponiert eure eigene Musik, experimentiert mit dem lustigen Fotoautomaten und erstellt euren eigenen Film mit dem Zoetrop. Auf dem magischen Weg nach Oz müsst ihr euch auch einem unheilvollen Tornado stellen. Wer den Tornado überlebt, erreicht das Ziel der Reise und wird mit einem exklusiven, unveröffentlichten Filmausschnitt belohnt.
Chrome-Experimente wie "Der magische Weg nach Oz" wären noch vor wenigen Jahren nicht möglich gewesen. Durch die Entwicklungen des Internets in den letzten Jahren haben Entwickler und Designer nun die Möglichkeit, wunderschöne Erlebnisse für alle Sinne zu schaffen. Für die in "Der magische Weg nach Oz" verwendeten 3D-Umgebungen wurden ausschließlich neueste Technologien wie WebGL und CSS3 verwendet. Dank der Web Audio Application Programming Interface (API) verfügt es über verbesserte Audioeffekte. Der Fotoautomat und das Zoetrop wurden auf Basis der getUserMedia-Funktion von WebRTC entwickelt, über die Webseiten (mit eurer Erlaubnis) Zugriff auf die Kamera und das Mikrofon eures Computers erhalten.
Für ein optimales Erlebnis braucht ihr einen relativ neuen Computer mit Kamera und einer leistungsstarken Grafikkarte sowie einen modernen Browser mit WebGL- und WebRTC-Unterstützung wie Chrome. Für Nutzer von Tablets oder Smartphones haben wir eine kleinere, aber genauso unterhaltsame Version des Experiments, die ihr mit der neuesten Version des Chrome-Browsers auf eurem Android-Gerät, iPhone oder iPad ausprobieren könnt.
Wenn ihr mehr erfahren oder von zuhause ausbüchsen und euch dem Entwickler-Zirkus anschließen wollt, findet ihr alle Informationen zu den verwendeten Technologien im Chromium Blog oder in unserer technischen Case Study.
Unter www.findyourwaytooz.com beginnt eure Reise auf dem gelben Ziegelsteinweg!
Post von Christos Apartoglou, Marketing Manager
Technologie kann manchmal kompliziert sein. Aber ihr solltet trotzdem keine Informatiker oder Sicherheitsexperten sein müssen, um das Internet sicher nutzen zu können. Der Schutz unserer Nutzer hat bei Google höchste Priorität. Ob wir benutzerfreundliche Werkzeuge schaffen, die euch bei der Online-Verwaltung eurer Informationen helfen oder hinter den Kulissen die Bösen bekämpfen: wir arbeiten kontinuierlich daran, Google zum besten Service zu machen. Einen Service auf den ihr euch verlassen könnt – mit Sicherheits- und Datenschutzfunktionen, die rund um die Uhr für euch in Betrieb sind.
Im Jahr 2011 haben wir Gut zu Wissen – unsere bisher umfangreichste Nutzer-Informationskampagne – mit dem Ziel gestartet, das Internet zu einem sichereren und angenehmeren Ort zu machen. Heute, am Safer Internet Day, erweitern wir "Gut zu Wissen" um weitere Tipps und Hinweise, um euch und eure Familien beim Schutz vor Identitätsdiebstahl und Online-Betrug zu unterstützen. Dort erfahrt ihr außerdem, wie ihr euren Computer oder euer Mobilgerät sicherer machen und das Internet noch besser nutzen könnt – von einer effizienteren Suche bis zu Telefonanrufen über euren Computer. Und ihr könnt mehr darüber erfahren, wie Google daran arbeitet, euch, eure Geräte und das gesamte Internet noch sicherer zu machen.
So verschlüsseln wir beispielsweise bei Gmail und der Google Suche den Datenaustausch zwischen eurem Computer und Google, damit ihr Google nutzen könnt, ohne von anderen dabei ausspioniert zu werden. Diese als sitzungsweite SSL-Verschlüsselung bekannte Sicherheitsvorkehrung wird auch standardmäßig verwendet, wenn ihr bei Google Drive angemeldet seid. Da veraltete Software den Computer anfälliger für Sicherheitsprobleme macht, haben wir den Browser Chrome so entwickelt, dass er bei jedem Start automatisch auf die neuste Version aktualisiert wird. Damit erhaltet ihr ohne etwas dafür tun zu müssen immer den aktuellsten Sicherheitsschutz.
Und selbst wenn ihr Google nicht nutzt, arbeiten wir hart daran, das Internet für euch sicherer zu machen. Jeden Tag identifizieren wir mehr als 10.000 nicht sichere Webseiten – und geben diese Informationen an Nutzer und andere Internetunternehmen weiter. Bei bis zu 14 Millionen Suchergebnissen und 300.000 Downloads zeigen wir Warnungen an, um unsere Nutzer darüber zu informieren, dass mit einer bestimmten Website oder einem Link eventuell etwas nicht stimmen könnte. Wir geben diese Daten auch an andere Internetunternehmen weiter, damit auch diese ihre Nutzer warnen können.
Wir wissen, dass euch genau wie uns die sichere Nutzung des Internets wichtig ist.
Eine aktuelle TNS Emnid-Umfrage zeigt, dass 70 Prozent der deutschen Verbraucher sich selbst in der Verantwortung sehen, wenn es um den Schutz ihrer Daten geht. Jedoch fühlen sich lediglich rund 40 Prozent von ihnen hinsichtlich des Schutzes ihrer persönlichen Daten in der digitalen Welt sicher.
Bitte nehmt euch heute einen Moment Zeit, um eure Passwörter sicherer zu machen und aktiviert die Bestätigung in zwei Schritten, um euer Google-Konto zu schützen. Sprecht mit Freunden und der Familie über Internetsicherheit und besucht unsere neue "Gut zu Wissen"-Webseite, auf der ihr weitere Tipps und Hinweise für eine sichere Nutzung des Internets findet.
Post von Alma Whitten, Director of Privacy, Product and Engineering
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