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Mandelas Gefängniszelle heute bei Street View |
Robben Island war auch der Ort, an dem der Aktivist
Robert Sobukwe inhaftiert war. Man hielt ihn mehr als drei Jahre in Einzelhaft, nachdem er gegen das
Pass Law protestiert hatte – ein Gesetz, das schwarze Bürger zum Tragen eines Inlandspasses verpflichtete und so ihre Reisefreiheit stark einschränkte. Auf der Tour durch sein
Haus auf Robben Island könnt ihr mehr über den Mann erfahren, der sich nicht durch seine Gefangenschaft in seinem Streben beirren ließ, die Gleichheit aller Bürger wahr werden zu lassen. Sogar die Seiten seines
Notizbuchs, das heute noch auf dem Schreibtisch liegt, könnt ihr besichtigen.
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Robert Sobukwe’s Haus auf Robben Island, Südafrika |
In den neuen
Online-Ausstellungen in Googles Cultural Institute könnt ihr auch den persönlichen Geschichten ehemaliger Häftlinge zuhören. Dazu gehören auch die Erinnerungen an die Orte, an denen sie
arbeiteten, lernten und zusammenkamen, um eine gemeinsame Vision der Freiheit in Südafrika zu erschaffen. Selbst einige
persönliche Gegenstände, die die früheren politischen Gefangenen dem Museum selbst gespendet haben, sind zu sehen; darunter eine
Fußball-Trophäe, handgezeichnete
Tischtennis-Preise, sowie die von einem Gefangenen angefertigte Bleikopie des
Generalschlüssels.
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Blick auf Lime Quarry, ein Ort für Zwangsarbeit auf Robben Island |
Einst Symbol des repressiven Apartheid-Regimes, ist Robben Island nun Gedenkstätte und Erinnerung an den glücklicherweise nicht zu unterdrückenden Freiheitsdrang des menschlichen Geistes. Wir hoffen, ihr nehmt euch einen Moment Zeit, reist zurück in die Geschichte und lasst euch von der Hoffnung und der Menschlichkeit dieses
beeindruckenden Ortes inspirieren.
Post von Luke McKend, Country Director für Google Südafrika