Binnen der inzwischen rund fünf Jahre seit Einführung von Content-ID hat dieses Programm vielen geholfen, den eigenen Content beim Erscheinen auf YouTube zu verwalten. Von großen Medienunternehmen bis hin zu aufstrebend schöpferischen Kräften: Über 3.000 Content-Anbieter haben mehr als 500.000 Stunden Referenzdateien im System bereitgestellt. Content-ID hat in den letzten fünf Jahren nicht einmal stillgestanden. Wir bringen regelmäßige Updates heraus, und wir möchten drei besondere Anstrengungen, die Content-ID für alle verbessern dürften, in den Vordergrund rücken.
Neues Beschwerdeverfahren
Schon immer hatten Nutzer die Möglichkeit, Content-ID-Ansprüche auf ihre Videos zu bestreiten, wenn sie diese für nicht wirksam halten. Wenn der Content-Inhaber diese ablehnte, blieb dem Nutzer bislang kein Mittel, sich gegen bestimmte Arten von Content-ID-Ansprüchen zu wehren (z. B. gegen Geldforderungen), Heute führen wir, angeregt durch das Feedback unserer Community, ein Beschwerdeverfahren ein, mit dem in Frage kommende Nutzer bei einer solchen Ablehnung jetzt über eine neue Möglichkeit verfügen. Wenn ein Nutzer eine Beschwerde einlegt, hat der Content-Inhaber zwei Optionen: Er lässt den Anspruch fallen, oder er reicht eine offizielle DMCA-Meldung ein, also eine Meldung nach dem amerikanischen Urheberrechtsgesetz.
Intelligentere Erkennung unabsichtlicher Ansprüche
Über zehn Millionen Referenzdateien wurden von Content-Inhabern in das Content-ID-System hochgeladen. Bei dieser Größenordnung können Fehler nicht nur passieren, sondern sie tun es auch. Deswegen haben wir die Algorithmen zur Erkennung möglicherweise unwirksamer Ansprüche verbessert. Diese Ansprüche wirken sich nicht mehr automatisch auf die Videos der Nutzer aus, vielmehr werden sie in eine Warteschlange gestellt und dann manuell geprüft. Dieser Vorgang verhindert Streitigkeiten, wenn Content versehentlich in einer Referenzdatei auftaucht, bei dem es sich nicht um das Eigentum eines Partners handelt.
Intelligentere Anspruchserkennung minimiert nicht beabsichtigte Fehler. Natürlich unternehmen wir in den seltenen Fällen, in denen absichtlicher Missbrauch vorliegt, Schritte, die bis hin zur Beendigung des Content-ID-Zugangs reichen.
Höhere Qualität des Abgleichens
Das Herzstück von Content-ID ist die Abgleichtechnologie, die unter all den Videos auf YouTube den Content der Partner identifiziert. Anfang des Jahres haben wir den Abgleichvorgang signifikant verbessert. Wir arbeiten auch weiterhin daran, diesen Vorgang durch bessere Algorithmen und eine umfassendere Referenzbibliothek noch präziser zu gestalten.
Vor uns liegt noch ein gutes Stück Arbeit, aber wir glauben, dass diese Maßnahmen wichtige Schritte bei unseren Bemühungen sind, YouTube als lebhaften Ort zu wahren, an dem die Rechte von Content-Inhabern und Nutzern geschützt sind, jeder seinen Original-Content kontrollieren und Geld damit verdienen kann – Geld, das wiederum zur Erstellung noch besseren Contents genutzt werden kann.
Also, schaut weiter, ladet ein oder zwei Videos hoch, und gebt uns bitte, bitte auch weiterhin Feedback.
Post von Thabet Alfishawi, Rights Management Product Manager, der erst kürzlich „Psy - Gangnam Style“ schaute und dazu tanzte.
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