Prunkvolle Gebäude – prachtvolle Gärten. Wo früher Friedrich der Große, König von Preußen, flanierte, könnt ihr ab sofort einen 360-Grad-Rundgang durch Schloss Sanssouci unternehmen. Besucht den berühmten Schlosspark, die ...
Prunkvolle Gebäude – prachtvolle Gärten. Wo früher Friedrich der Große, König von Preußen, flanierte, könnt ihr ab sofort einen 360-Grad-Rundgang durch Schloss Sanssouci unternehmen. Besucht den berühmten Schlosspark, die Bildergalerie oder die Neuen Kammern mit dem edel ausgekleideten Jaspissaal voller antiker Büsten. Wandelt auf den Spuren des „Alten Fritz“: So feierten wir den Internationalen Museumstag am 21. Mai.
Sanssouci: Das Sommerschloss Friedrich des Großen.
Mit Google Arts & Culture könnt ihr bereits virtuell das Schloss Versailles und das Pergamonmuseum in Berlin erkunden. Ab sofort laden wir euch auf eine Entdeckungstour in das Sommerschloss Friedrich des Großen ein.

„Sanssouci“ bedeutet aus dem Französischen übersetzt „ohne Sorgen“ – und hier wollte der König der Preußen auch seine Sorgen hinter sich lassen. Diese Unbeschwertheit könnt ihr bei einem Besuch spüren – und die Zeitreise ins 18. Jahrhundert lohnt sich, denn die Räume sind im Original erhalten und gehören zum Weltkulturerbe.
Hochaufgelöste Gigapixel-Aufnahmen, unter anderem von der vergoldeten Stuck-Decke des Konzertzimmers, sorgen dafür, dass ihr in die Bilder hineinzoomen und so die Schönheit im Detail studieren könnt.

Für die Bildergalerie wurden mit Hilfe modernster, hochauflösender Fototechnik Aufnahmen der einmaligen Gemälde und Meisterwerke gemacht, darunter Caravaggios „Der ungläubige Thomas“ oder Rubens „Die heilige Familie mit dem Korb“. Die Geschichten hinter diesen Bilder beleuchtet die Online-Ausstellung „Schmuckstücke der Bildergalerie von Sanssouci“.

Caravaggios „Der ungläubige Thomas“ als hochaufgelöstes Gigapixel-Bild.
Darüber hinaus könnt ihr die Galerie „Alte und Neue Meister, Staatliches Museum Schwerin / Ludwigslust / Güstrow“ in 360-Grad erkunden. Die Online-Ausstellung „Barocke Pracht“ gibt einen ersten Eindruck davon, welche Meisterwerke euch hier erwarten.

In Österreich feierte außerdem das MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst den Internationalen Museumstag: Ihr könnt hier nicht nur das Hauptgebäude erkunden, sondern auch die Expositur Geymüllerschlössel. Mit der Art-Camera-Technologie haben wir auch hier einige Meisterwerke aus der Sammlung digital und hochauflösend festgehalten – wie grazile Zeichnungen Gustav Klimts oder wertvolle Blätter aus dem indischen Heldenepos „Hamzanama“. Die Hintergründe zu beiden Werkreihen werden in den Online-Geschichten „Gustav Klimt“ und dem „Hamzanama“ erzählt.
Gustav Klimts wunderschöne Zeichnungen zum Fries im Palais Stoclet könnt ihr bis ins kleinste Detail entdecken.
Viel Spaß beim Entdecken!


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Ich arbeite jetzt seit 13 Jahren bei Google und damals wie heute ist unsere Mission, die Informationen der Welt zu organisieren und für alle zu jeder Zeit zugänglich und nutzbar zu machen. Von Anfang an versuchten wir, komplexe Probleme mit Deep Computer Science zu lösen, gerade jetzt, wo sich die Welt und die Technologie um uns herum dramatisch verändert.
Ich arbeite jetzt seit 13 Jahren bei Google und damals wie heute ist unsere Mission, die Informationen der Welt zu organisieren und für alle zu jeder Zeit zugänglich und nutzbar zu machen. Von Anfang an versuchten wir, komplexe Probleme mit Deep Computer Science zu lösen, gerade jetzt, wo sich die Welt und die Technologie um uns herum dramatisch verändert.

Unser tägliches Leben hält meist die komplexesten Probleme bereit und es ist spannend zu sehen, wie viele Menschen Google schon zu einem Teil ihres Alltags gemacht haben. Gerade haben wir die Marke von 2 Milliarden aktiven Android-Geräten pro Monat überschritten, YouTube hat nicht nur 1 Milliarde Nutzer, sondern auch 1 Milliarde Wiedergabestunden täglich, und die Menschen benutzen Google Maps, um jeden Tag 1 Milliarde Kilometer zu navigieren. Dieses Wachstum wäre undenkbar gewesen, ohne die steigende Nutzung mobiler Geräte und aufgrund dieser Tatsache haben wir alle unsere Produkte noch einmal überdacht, um den neuen Interaktionsmöglichkeiten, wie beispielsweise dem Multi-Touch-Displays, Rechnung zu tragen.

Zurzeit erleben wir eine weitere Verlagerung, weg von „Mobile first“, hin zu einer Welt, in deren Zentrum künstliche Intelligenz steht. Und wie schon einmal müssen wir unsere Produkte überdenken, damit sie in dieser neuen Welt mit dem Fokus der künstlichen Intelligenz genau so nahtlos und einfach funktionieren, wie bisher. Nehmen wir die Google-Suche, die sich unsere Fähigkeit zunutze macht, Texte auf Webseiten zu verstehen. Jetzt, dank der Fortschritte im Deep-Learning, sind wir in der Lage, Nutzern Bilder, Fotos und Videos auf eine ganz neue Art und Weise zugänglich zu machen. Eure Kamera kann „sehen“, ihr könnt mit eurem Smartphone sprechen und erhaltet Antworten – Sprache und Sehen werden für Computer so wichtig wie Tastaturen oder Multi-Touch-Displays.

Google Assistant ist bereits auf 100 Millionen Geräten und wird jeden Tag nützlicher. Er ist ein gutes Beispiel für diese Fortschritte. Google Home kann zwischen verschiedenen Stimmen unterscheiden und sich so individuell auf die Personen einstellen, die mit dem Gerät interagieren.

Wir sind sogar in der Lage, die Smartphone-Kamera als Tool zu verwenden, um Dinge zu erledigen. Google Lens nutzt eine Reihe von Fähigkeiten, die sich das Sehen zunutze machen. So kann Google Lens verstehen, was ihr euch anseht und kann euch entsprechende, nützliche Informationen liefern. Seid ihr auch schon mal unter den Tisch eines Freundes gekrochen, um ein langes und kompliziertes WLAN-Passwort auf der Router-Rückseite abzulesen? Von nun an erkennt euer Smartphone das Passwort und registriert euch automatisch in dem WLAN-Netz in dem ihr euch anmelden möchtet. Das Wesentliche dabei ist, dass ihr nichts Neues lernen müsst. Die Bedienoberfläche und die Erfahrung ist viel intuitiver als beispielsweise Kopieren und Einfügen von einer in eine andere App. Als Erstes werden wir die Fähigkeiten von Google Lens in Google Assistant und Google Fotos integrieren und zukünftig auch in andere unserer Produkte.


[Achtung jetzt wird es geeky]:

All das bedarf der richtigen Computerarchitektur. Letztes Jahr kündigten wir auf der I/O die erste Generation unserer Tensor Processing Units (TPU) an, die es uns ermöglichen, unsere selbstlernenden Algorithmen schneller und effizienter laufen zu lassen. Heute haben wir unsere nächste TPU-Generation angekündigt – Cloud TPUs. Cloud TPUs können VIELE Informationen verarbeiten und wir werden sie in der Google Compute Engine einsetzen, damit Unternehmen und Entwickler sie nutzen können.


Uns ist wichtig, dass alle von diesen Fortschritten profitieren – nicht nur die Nutzer von Google-Produkten. Wir glauben, dass große Durchbrüche bei komplexen gesellschaftlichen Problemen möglich sein werden, wenn Wissenschaftlern und Ingenieuren bessere, leistungsstärkere Computertools und Forschungsinstrumente zur Verfügung stehen. Leider bestehen heute noch zu viele Barrieren, um das zu erreichen.

Google.ai setzt genau da an: Hier bündeln wir unsere unterschiedlichen Bemühungen rund um künstliche Intelligenz, um diese Barrieren abzubauen und Forscher, Entwickler und Unternehmen, die in diesem Bereich arbeiten, besser zu unterstützen.

Ein Weg, künstliche Intelligenz zugänglicher zu machen, ist, das Schaffen maschineller Lernmodelle. Heute ist die Konstruktion eines solchen neuronalen Netzes sehr zeitaufwändig und bedarf Fachwissen, über das nur eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern und Ingenieuren verfügt. Aus diesem Grund haben wir unter dem Namen AutoML einen Ansatz geschaffen, der zeigt, dass es neuronalen Netzen möglich ist, weitere neuronale Netze zu kreieren. Wir hoffen, dass AutoML in drei bis fünf Jahren Hunderttausenden Entwicklern ermöglicht, neue neuronale Netze für ihre konkreten Bedürfnisse zu kreieren.

Bei Google.ai haben Google-Forscher gemeinsam mit Wissenschaftlern und Entwicklern zusammengearbeitet. Wir haben ML zur Verbesserung des Algorithmus eingesetzt, der die Ausbreitung von Brustkrebs auf die angrenzenden Lymphknoten erkennt. Künstliche Intelligenz arbeitet nun schneller und präziser. Damit können Forscher die Eigenschaften von Molekülen noch besser ermitteln und sogar DNS sequenzieren.



Bei dieser Neuerung geht es nicht nur darum, futuristische Geräte zu bauen oder Forschung an vorderster Front zu betreiben. Wir glauben, dass durch einen demokratischen Zugang zu Informationen und neuen Möglichkeiten Millionen Menschen geholfen werden kann. Beispielsweise erklärt fast die Hälfte der US-amerikanischen Arbeitgeber, sie hätten immer noch Probleme bei der Besetzung von freien Stellen. Arbeitssuchende wissen oft nicht, dass es direkt um die Ecke eine freie Stelle gibt, weil die Art der Stellenausschreibung – hohe Fluktuation, geringer Traffic, variierende Stellenbezeichnungen – es Suchmaschinen schwer macht, sie einzuordnen. Mit der neuen Initiative „Google for Jobs“ möchten wir Unternehmen mit potenziellen Mitarbeitern in Kontakt bringen und so Arbeitssuchenden helfen, neue Chancen zu nutzen. Als Teil dieser Bemühung werden wir in der Google-Suche eine neue Funktion implementieren. Diese hilft Menschen dabei nach Arbeitsplätzen auf verschiedenen Erfahrungs- und Gehaltsstufen zu suchen bspw. in Service- und Retail-Berufen, die zumeist schwer auffindbar und klassifizierbar waren.

Es ist sehr inspirierend zu sehen, wie künstliche Intelligenz immer besser und nützlicher für uns alle wird. Es liegt aber noch ein langer Weg vor uns, bevor künstliche Intelligenz ein ganz normaler Teil unseres Alltags geworden ist. Aber je mehr wir daran arbeiten, den Zugang zur Technologie zu demokratisieren – desto schneller werden alle ihre Vorteile nutzen können.


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Egal ob bei den Präsidentschaftswahlen in Frankreich und den USA oder der anstehenden Bundestagswahl ‒ der Einfluss sogenannter Fake News auf die politische Meinungsbildung ist weiter umstritten. Welche Rolle spielt Journalismus im Umgang mit „Fakten, Fake und Propaganda“? Und sind unsere Medien und Redaktionen dafür ausreichend gewappnet? Dies waren einige der diskutierten Fragen beim vierten Google Talk am Montag in Berlin, bei dem unser Konferenzraum „Clärchens Ballhaus“ förmlich aus allen Nähten platzte.
Egal ob bei den Präsidentschaftswahlen in Frankreich und den USA oder der anstehenden Bundestagswahl ‒ der Einfluss sogenannter Fake News auf die politische Meinungsbildung ist weiter umstritten. Welche Rolle spielt Journalismus im Umgang mit „Fakten, Fake und Propaganda“? Und sind unsere Medien und Redaktionen dafür ausreichend gewappnet? Dies waren einige der diskutierten Fragen beim vierten Google Talk am Montag in Berlin, bei dem unser Konferenzraum „Clärchens Ballhaus“ förmlich aus allen Nähten platzte.
Volles Haus und neuer Rekordbesuch beim #GtalkBerlin
Zu Beginn der Talkrunde berichtete Grimme-Preisträger Marcel Mettelsiefen von seinen Erfahrungen als Dokumentarfilmer im Mittleren und Nahen Osten. Seit dem Arabischen Frühling gebe es dort ein „Hyper-Angebot“ von Bildern und Informationen; es sei enorm schwierig, angesichts der „Vielzahl von Realitäten“ zur Wahrheit vorzudringen. Insbesondere in Syrien könne man als Journalist kaum noch professionell arbeiten, so Mettelsiefen. So entschied er sich für emotionale, persönliche Dokumentationen wie „Die Kinder von Aleppo“ oder „Watani – My Homeland“, für den der Filmemacher kürzlich sogar für einen Oscar nominiert wurde.
Dokumentarfilmer und Fotograf Marcel Mettelsiefen
Selbstkritisch und nachdenklich zeigte sich während der Diskussion Georg Mascolo, Leiter des Rechercheverbundes von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung. „Wir Journalisten erlauben uns mehr Fehler, als wir uns leisten dürfen“, konstatierte er und forderte eine Art Tempolimit für seine Zunft. „Wir müssen aus dieser besinnungslosen Geschwindigkeitsspirale im Online-Journalismus heraus. Schnellster zu sein ist nur die zweitwichtigste Regel für Journalisten, die wichtigste ist, richtig zu liegen“, betonte er. Journalismus müsse ein „Ort der Mäßigung und der Zurückhaltung sein“, so Mascolos Appell. „Unsere Glaubwürdigkeit steht und fällt mit der Überprüfung der Fakten.“
Georg Mascolo, Leiter des Rechercheverbundes von NDR, WDR und SZ
Optimistisch äußerte sich Laura Himmelreich, Chefredakteurin des deutschen Ablegers von VICE.com. Ein erheblicher Teil der Bevölkerung könne sehr wohl auseinanderhalten, wann es sich um falsche Nachrichten handele und wann nicht, erklärte sie. Auch sie betonte die Verantwortung von Journalisten und kritisierte das Modell bestimmter Nachrichtenseiten, Klicks um jeden Preis zu generieren. Hierdurch leide am Ende die Marke. Im Umgang mit falschen Nachrichten riet sie zu mehr Gelassenheit: „Nicht jede Fake News muss mit viel tam-tam richtig gestellt werden“. Oft würden derartige Geschichten durch die journalistische Recherche geradezu aufgewertet.
Laura Himmelreich, Chefredakteurin VICE.com
Sabine Frank, Leiterin Regulierung, Verbraucher- und Jugendschutz bei Google Deutschland, betonte die Bedeutung einer digitalen Medienkompetenz in einer immer komplexeren Informationswelt . „Wir müssen verstehen, wie Medien im digitalen Zeitalter funktionieren“, so Sabine Frank. Dies werde immer mehr zu einer „Kulturtechnik wie das Lesen, Schreiben oder Rechnen“. Daneben nahm sie auf dem Podium ausführlich dazu Stellung, wie Google und YouTube mit illegalen oder kontroversen Inhalten umgehen.
Georg Mascolo und Sabine Frank, Google
Einig zeigten sich Georg Mascolo und Sabine Frank in der Bewertung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes, mit dem die Bundesregierung „Fake News“ und „Hate Speech“ im Internet begegnen will. Die Google-Vertreterin warnte, ein solches Gesetz würde die Kommunikationskultur nachhaltig verändern. Die meisten der betreffenden Inhalte lägen nun mal im „Graubereich“, künftig würden diese aber „im Zweifel gelöscht“ werden. Georg Mascolo kommentierte knapp: „Ein gut gemeintes, aber schlecht gemachtes Gesetz.“
Von links nach rechts: Georg Mascolo, Laura Himmelreich, Moderatorin Melanie Stein, Sabine Frank, Marcel Mettelsiefen
Georg Mascolo formulierte das Fazit der Runde: „Wir sind mittendrin in einer großen und bedeutsamen Debatte, wie sich Journalismus entwickeln wird.“ Er könne jedoch nicht sagen, wie sie ausgehen wird.

Genug Stoff also für den nächsten Google Talk Berlin. Wir freuen uns drauf!


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#LoveOutLoud, getreu dem Motto der diesjährigen Konferenz trafen sich während der drei Tage hunderte von „re:publicanern“ am und um den Google-Stand. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Digitale News Initiative (DNI), die in diesen Tagen ihren zweiten Geburtstag feierte. Über 200 Partner aus Verlagen, Start-ups und Organisationen arbeiten im Rahmen der DNI inzwischen mit Google an neuen Modellen für digitalen Journalismus.
#LoveOutLoud, getreu dem Motto der diesjährigen Konferenz trafen sich während der drei Tage hunderte von „re:publicanern“ am und um den Google-Stand. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Digitale News Initiative (DNI), die in diesen Tagen ihren zweiten Geburtstag feierte. Über 200 Partner aus Verlagen, Start-ups und Organisationen arbeiten im Rahmen der DNI inzwischen mit Google an neuen Modellen für digitalen Journalismus.
Isabelle Sonnenfeld, Leiterin des Google News Lab, und Gerrit Rabenstein, Leiter der DNI im deutschsprachigen Raum, im Interview mit Sissi Pitzer, Bayerischer Rundfunk
Das Team des Google News Lab informierte an einer eigenen „Insel“ über die Einsatzmöglichkeiten von Google Suchtrends – nicht nur für Datenjournalisten. Auch die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Andrea Nahles, schaute am zweiten Konferenztag bei uns vorbei und interessierte sich insbesondere für Suchtrends rund um die französischen Präsidentschaftswahlen.
Google-Sprecher Ralf Bremer erläutert Ministerin Nahles die Funktionen von Google Trends
Wie umgehen mit dem Phänomen falscher Nachrichten im Netz? Dieses Thema stand im Mittelpunkt zahlreicher Panels der diesjährigen re:publica, an denen auch mehrere Google-Sprecher teilnahmen. Nicklas Lundblad, Googles Vice President für Public Policy in EMEA, sprach im „Fireside Chat“ mit Jillian C. York von der Electronic Frontier Foundation (EFF) über die Rolle von Technologie in der Bekämpfung von Falsch- und Hassnachrichten im Netz. Beide betonten die Rolle digitaler Bildung, um ein kritisches Denken quer durch die Gesellschaft zu fördern. Hassrede im Netz lasse sich nun mal nicht einfach abschalten, so Nicklas Lundblad.

An unserer interaktiven „Mein Konto“-Wand hatten die Besucher die Möglichkeit, alle Funktionen rund um „Mein Konto“ kennenzulernen und auszuprobieren. „Mein Konto“ ist eine Website, die alle Einstellungen zu Privatsphäre und Sicherheit an einem Ort bündelt. Sie zeigt nicht nur, welche eurer Daten gespeichert werden ‒ ihr könnt zudem gespeicherte Daten löschen und für verschiedene Google-Dienste selbst entscheiden, welche eurer Daten wir verwenden dürfen.
Besucher der re:publica vor der „Mein Konto“-Wand
„O’zapft is’“, hieß es am Dienstag am Google-Stand, als wir bei unserer „Happy Hour“ erstmals außerhalb Münchens unser eigenes „gBräu“ ausschenkten. Binnen Minuten bildeten sich lange Schlangen, so dass der Vorrat des komplett nicht-digitalen Kultgetränkes schnell vergriffen war ...

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Außerbayerische Premiere bei der #rp17: das gBräu, streng nach deutschem Reinheitsgebot gebraut
Der Google-Stand im Zentrum der Station – an allen drei Tagen bestens besucht
Die re:publica 2017 – es war bunt, informativ und manchmal auch „loud“. Vielen Dank an die Macherinnen und Macher – und bis zum nächsten Jahr!


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Wir freuen uns, heute, am 9. Mai 2017, die Bewerbungsphase für die nächste Runde des News Lab Fellowship einzuläuten. Interessierte junge JournalistInnen und EntwicklerInnen können sich bis zum 2. Juni 2017 über die ...
Wir freuen uns, heute, am 9. Mai 2017, die Bewerbungsphase für die nächste Runde des News Lab Fellowship einzuläuten. Interessierte junge JournalistInnen und EntwicklerInnen können sich bis zum 2. Juni 2017 über die Google News Lab Seite bewerben.

Mit der Berliner Zeitung, dem Tagesspiegel und dem Media Lab Bayern sind weitere Medienpartner an Bord gekommen. Nachdem wir letztes Jahr einen zusätzlichen Fellowship-Track für EntwicklerInnen eingeführt haben, sind wir besonders stolz, dieses Jahr in enger Zusammenarbeit mit dem Verein Neue deutsche Medienmacher e. V. (NdM e.V.) einen Schritt weiter gehen zu können: 2017 werden erstmals fünf Fellowship Plätze an JournalistInnen aus Einwandererfamilien und KollegInnen im Exil vergeben. Wir möchten auf diese Weise einen besonderen Akzent auf kulturelle Vielfalt setzen.
Insgesamt bieten wir in dieser Runde Fellowships in 17 der renommiertesten und innovativsten Medienunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Mit dabei sind: Berliner Morgenpost (Berlin), Blick (Zürich), Berliner Zeitung (Berlin), Correctiv (Berlin), Der Standard (Wien), Frankfurter Allgemeine Zeitung Online (Frankfurt), Kurier (Wien), Media Lab Bayern (München), Mittelbayerische Zeitung (Regensburg), Neue Osnabrücker Zeitung (Osnabrück), Neue Zürcher Zeitung (Zürich), Rheinische Post (Düsseldorf), Spiegel Online (Hamburg), Tagesspiegel (Berlin), VOCER (Hamburg), Wirtschaftswoche (Düsseldorf) und Zeit Online (Berlin).

In bereits zwölf Ländern unterstützen wir mit dem Google News Lab Fellowship Programm die nächste Generation der JournalistInnen und EntwicklerInnen. Letztes Jahr haben sich mehr als 130 JournalistInnen und EntwicklerInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für das Google News Lab Fellowship beworben. 17 BewerberInnen waren erfolgreich und haben für zwei Monate einen Einblick in die renommiertesten Medienhäuser der Region bekommen. „Arbeitet man mit neuen Web-Technologien, muss viel ausprobiert und experimentiert werden. Dafür ist das Google News Lab Fellowship optimal. Vor allem bei unseren größeren Projekten hat die Unterstützung unseres Fellows den Luxus geboten, Ideen zu verfeinern und neue Möglichkeiten zu entdecken”, sagt Julius Tröger, Leiter des Interaktiv Teams der Berliner Morgenpost. „Für ZEIT ONLINE war das News Lab Fellowship 2016 eine große Bereicherung. Die gemeinsame Arbeit an komplexen Visualisierungsprojekten war spannend, erhellend und produktiv ‒ im Rahmen des Fellowships entstandene Stories sind bereits live oder sehr weit vorangeschritten in der Umsetzung,” unterstreicht Fabian Mohr, Leitung Ressort Interaktiv bei Zeit Online.

Neu in Runde 2: mehr Vielfalt in deutschsprachigen Redaktionen
In Zusammenarbeit mit dem Verein Neue deutsche Medienmacher e.V. freuen wir uns dieses Jahr besonders über Bewerbungen von im Exil lebenden JournalistInnen und EntwicklerInnen und JournalistInnen und EntwicklerInnen aus Einwandererfamilien.
Mit individuellen Perspektiven und Erfahrungen neuer KollegInnen gehen neue Geschichten einher, neue Quellen und Recherchemöglichkeiten tun sich auf. Besonders JournalistInnen mit Fluchterfahrung können im Team zu mehr Sensibilität und Souveränität im Umgang mit Themen wie Migration, Integration und Asyl beitragen.

Während der gesamten Programmlaufzeit steht der Verein den fünf ausgewählten Fellows bei Bedarf mit seiner Expertise zur Seite. So können sich JournalistInnen mit Fluchterfahrung oder aus Einwandererfamilien bei allen Fragen zu Aufenthaltsrecht, Arbeitserlaubnis und Behörden in Deutschland an den Verein Neue Deutsche Medienmacher e. V. wenden. Nach Absolvierung des internen Auswahlverfahrens durch den Verein werden fünf Fellows in ausgewählten Redaktionen ihre Kompetenzen einbringen. Auf der anderen Seite lernen die JournalistInnen mit Fluchterfahrung oder aus Einwandererfamilien von ihren MentorInnenen und KollegenInnen Recherche und Storytelling in Teams sowie die Nutzung unterschiedlichster digitaler Tools.

Rebecca Roth (NdM e.V.) zu unserer Zusammenarbeit: „Wir wollen JournalistInnen mit Einwanderungsgeschichte dazu ermutigen und befähigen, digitale Recherchetools anzuwenden, denn die Technologie der Berichterstattung verändert sich rasant. Durch die Kooperation mit Google News Lab wollen wir ihnen die Gelegenheit geben, sich fit für den Journalismus der Zukunft zu machen.”

Neben den fünf Fellowship-Plätzen für JournalistInnen aus Einwandererfamilien und KollegInnen im Exil etablieren das Google News Lab Fellowship und der Verein Neue Deutsche Medienmacher e.V. auch ein neues Trainingsangebot. In mehreren Workshops möchten wir Zugang zu digitalen Storytelling Tools geben, experimentieren und gemeinsam mit den JournalistInnen mit Migrationsgeschichte und KollegInnen im Exil neue Formate entwickeln. Der erste gemeinsame News Lab Workshop mit dem Verein Neue Deutsche Medienmacher e.V. findet am 16. Juni im Berliner Google Büro statt und fokussiert sich auf die Recherche, Verifizierung und Visuelles Storytelling. Weitere Workshops sind im Laufe des Jahres 2017 auch in anderen Städten geplant. Interessierte können sich über diese Seite anmelden und auf der Webseite des Verein Neue deutsche Medienmacher e.V. weitere Details erfahren.

Interessierte KandidatInnen können sich ab dem 9. Mai bis zum 2. Juni 2017 über ein Online-Formular auf der Google News Lab Fellowship Seite bewerben. Dort finden Sie zudem weitere Informationen zum Fellowship Programm, den teilnehmenden Medienorganisationen und Kontaktmöglichkeiten.

Allen KandidatInnen viel Erfolg bei der Bewerbung!

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Digitale Medien begleiten uns im täglichen Leben ‒ umso wichtiger ist es, dass Kinder frühzeitig die digitale Welt begreifen und sich in ihr zurechtfinden. Kindern einen sicheren und kompetenten Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln, ist eine der wesentlichen Herausforderungen der schulischen und außerschulischen Bildung.
Digitale Medien begleiten uns im täglichen Leben ‒ umso wichtiger ist es, dass Kinder frühzeitig die digitale Welt begreifen und sich in ihr zurechtfinden. Kindern einen sicheren und kompetenten Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln, ist eine der wesentlichen Herausforderungen der schulischen und außerschulischen Bildung.

Wir freuen uns, zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS, Calliope und dem Berliner Senat für Bildung, Jugend und Familie ein neues Leitprojekt an Berliner Grundschulen zu starten. Gemeinsam möchten wir Kinder und Jugendliche für Technik begeistern und ihnen grundlegende Kenntnisse in Informatik und Programmieren vermitteln.

Übergabe von 2.500 Mini-Computer an Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres (Mitte)
Um Schülerinnen und Schüler frühzeitig an das Programmieren heranzuführen, stellen die Partner den Berliner Schulen 2.500 Mini-Computer ‒ die sogenannten Calliope mini ‒ zur Verfügung. Über die Programmierplattform „Open Roberta“ können die Schüler den Computer zum Leben erwecken. Insgesamt sollen mit den Mini-Computern rund 10.000 Berliner Schüler erreicht werden.

Schülerinnen und Schüler der Berliner Alt-Lankwitzer-Grundschule programmieren mit Calliope mini
Zusätzlich bildet die Roberta-Initiative des Fraunhofer IAIS ‒ mit Unterstützung von Google ‒ rund 100 Lehrkräfte aus. Begleitend richtet Fraunhofer bis zu fünf „Coding Hubs“ in Berlin ein, in denen Kinder und Jugendliche auch außerschulisch programmieren sowie Lehrkräfte sich austauschen können. Bestehende Lernorte wie Bibliotheken, Museen oder Medienkompetenzzentren werden mit je einem Klassensatz des „Calliope mini“ (à 25 Stück) sowie Laptops und Robotik-Baukästen („Roberta-Box“) ausgestattet. Die Nutzung der Materialien ist kostenfrei.

Gemeinsam mit unseren Partnern möchten wir einen Beitrag leisten, damit die Digitalisierung auch in den Schulen den Stellenwert bekommt, den sie in unserem Alltag längst hat.


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Gutes für’s Klima tun, und gleichzeitig die eigene Stromrechnung senken. Diese „doppelte Dividende“ bietet die Solarenergie. Um ihren Ausbau zu fördern, haben wir uns mit E.ON zusammengetan und bieten die ...
Gutes für’s Klima tun, und gleichzeitig die eigene Stromrechnung senken. Diese „doppelte Dividende“ bietet die Solarenergie. Um ihren Ausbau zu fördern, haben wir uns mit E.ON zusammengetan und bieten die Plattform Sunroof ab sofort in Deutschland an – und damit zum ersten Mal außerhalb der USA. Zum Start der Plattform in Deutschland wird Sunroof exklusiv auf www.eon-solar.de eingebunden. Dort könnt mit Hilfe eines Online-Tools einfach und präzise das Solarpotenzial eures Eigenheims ermitteln und den Bau einer entsprechenden Photovoltaikanlage planen. Hierfür gebt ihr einfach eure Adresse ein. Sunroof basiert auf Technologien wie Google Earth & Google Maps, 3-D-Modellen sowie Machine Learning.

Sunroof berechnet für jedes erfasste Dach, wie viel Sonnenlicht im Laufe des Jahres darauf fällt. Es berücksichtigt Wetterdaten, die Position der Sonne zu unterschiedlichen Jahreszeiten, Fläche und Neigung des Daches sowie den Schatten umliegender Gebäude oder Bäume. Am Ende „übersetzt“ Sunroof die ermittelte Licht- in Energiemenge sowie potenzielle Kostenersparnis.



Zum Start in Deutschland werden rund sieben Millionen Gebäude durch Sunroof abgedeckt, darunter Häuser in Ballungsgebieten wie München, Berlin, Rhein-Main oder dem Ruhrgebiet. Mittelfristig sollen möglichst viele deutsche Haushalte erfasst werden.

In den USA läuft Sunroof seit 2015, dort deckt es rund 60 Millionen Gebäude ab. 79 Prozent aller untersuchten Dächer erwiesen sich im Durchschnitt als geeignet für Solarstrom. Südliche Staaten wie Arizona erzielten dabei Spitzenwerte von über 90 Prozent, aber auch nördliche Staaten wie Maine kamen auf Werte von über 60 Prozent. Das Potenzial ist beachtlich: Auf den Dächern einer Stadt wie dem texanischen Houston könnten jedes Jahr rund 19.000 Gigawattstunden (GWh) Strom erzeugt werden. Das entspricht dem Bedarf von 1,7 Millionen Haushalten.

Für Deutschland geht das Bundeswirtschaftsministerium von einem für die Photovoltaik nutzbaren Dachflächenpotenzial von knapp 1.100 Quadratkilometern aus – einer Fläche, halb so groß wie das Saarland. Darauf könnten Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von rund 100 Gigawatt installiert werden. Bislang wird aber nur ein Viertel dieses Potentials ausgeschöpft.

Wir bei Google investieren seit Jahren massiv in erneuerbare Energien und setzen diese in unserer eigenen Infrastruktur ein. Im vergangen Jahr haben wir einen weiteren, wichtigen Meilenstein bekannt geben. Im Jahr 2017 werden wir erstmals unseren gesamten Strombedarf weltweit (Rechenzentren und Büros) zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen decken. Mit Sunroof möchten wir einen zusätzlichen Beitrag leisten, dass auch in Deutschland noch mehr Menschen das Potenzial ihrer eigenen Sonnendächer erschließen.

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