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Mehr Licht im Dunkeln mit Nachtsicht



Die Kamera in den Pixel-Smartphones wurde entwickelt, damit ihr die schönsten Momente mühelos festhalten könnt. Mit Funktionen wie HDR+, dem Porträtmodus und „Super-Resolution-Zoom“ nutzt Pixel 3 Computational Photography und maschinelles Lernen, um euch zu helfen, atemberaubende, kreative und sogar professionelle Fotos aufzunehmen. Ihr müsst dafür nur auf den Auslöser drücken – den Rest übernimmt die intelligente Kamera.

Da die besten Momente des Lebens selten perfekt ausgeleuchtet sind, haben wir „Nachtsicht“ entwickelt – eine neue Funktion für die Kamera von Pixel-Smartphones, mit der ihr lebendige und detaillierte Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen ohne Blitz und Stativ aufnehmen könnt. In den nächsten Tagen wird Nachtsicht auf allen drei Generationen von Pixel-Smartphones verfügbar sein, sowohl für die Front- als auch für die Rückkamera.

Der Vergleich von zwei Fotos bei verschiedenen Lichtverhältnissen. Auf dem Bild sitzen Menschen in einem Park.

iPhone XS mit SmartHDR (links) und Pixel 3 mit Nachtsicht (rechts).

Warum das Fotografieren bei Nacht schwierig ist

Der wichtigste Bestandteil eines Fotos ist Licht. Wenn es dunkel ist, können Kameras das zwar ausgleichen, indem sie auf Langzeitbelichtung setzen und ihre Lichtempfindlichkeit erhöhen, dadurch wird das Foto aber oftmals unscharf und ein Bildrauschen sichtbar.


Der Blitz hilft zwar, indem er Licht ins Dunkel bringt, dafür blendet er aber unangenehm und stört oft andere um euch herum – Bilder wirken so schnell unnatürlich. Fotos mit Blitz sind außerdem oft unvorteilhaft und an vielen Orten wie z. B. im Museum auch verboten. Dazu hellt der Blitz nur Objekte in der Nähe auf und ist nicht für Landschaften oder Objekte geeignet, die weiter entfernt sind.

Stative stabilisieren zwar eine Kamera und ermöglichen eine einfache Langzeitbelichtung, dafür sind sie im Alltag sperrig und unpraktisch. Durch die Nutzung von längeren Belichtungszeiten können Stative auch unscharfe Bereiche im Bild durch sich bewegende Objekte (wie z. B. Personen, die durch das Bild laufen) erzeugen. Nachtsicht kombiniert die Vorteile von Langzeitbelichtung, Blitz und Stativ – und gleicht dabei die Nachteile aus.

So funktioniert Nachtsicht

Nachtsicht passt sich ständig an euch und eure Umgebung an, egal ob ihr euer Pixel in der Hand haltet oder es auf einer stabilen Oberfläche abstützt. Bevor ihr den Auslöser drückt, misst Nachtsicht eure natürlichen Handbewegungen und wie viel Bewegung in der Szene ist – und gleicht diese aus. Wenn euer Pixel stabil aufliegt und die Szene zudem ruhig ist, sammelt Nachtsicht länger Licht, um das Bildrauschen zu minimieren. Wenn euer Pixel sich bewegt (z. B. wenn es windig ist) oder viel Bewegung in der Szene stattfindet, verwendet Nachtsicht mehrere kürzere Belichtungszeiten und erfasst weniger Licht, um Bewegungsunschärfen zu minimieren.

Eine Landschaftsaufnahme bei Sonnenuntergang

Nachtsicht kann mehr Licht sammeln wenn euer Pixel aufliegt und die Szene ruhig ist. Foto von Narayan Hegde (Pixel 3, Nachtsicht)

Wenn sich ein Objekt während der Aufnahme leicht bewegt, gleicht Nachtsicht auch dies aus. Anstatt eines hellen aber unscharfen Fotos nimmt Nachtsicht mehrere Bilder mit gleicher Menge Licht auf, die zwar dunkler, aber schärfer sind. Diese Einzelbilder werden zusammengeführt, wodurch Unschärfen vermieden werden und ihr ein scharfes und helles Foto bekommt.

Eine bewegte Aufnahme von drei Menschen bei schlechten Lichtverhältnissen

Nachtsicht gleicht kleine Hand- sowie Bewegungen in der Szene aus. Viele dunklere aber scharfe Fotos werden zu einem hellen Bild zusammengeführt. 

Nachtsicht wurde entwickelt, um Fotos mit naturgetreuen Farben aufzunehmen und sich an die verschiedenen Lichtverhältnisse anzupassen, die ihr bei Nacht sehen werdet. Durch maschinelles Lernen gleicht Nachtsicht die Farbe eures Fotos an, sodass Objekte auch bei wenig Licht ihre natürliche Farbe zeigen.

Eine Aufnahme von einem Paar bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen

Nachtsicht nutzt ein neuronales Netzwerk für naturgetreue Farben. 

Weiterführende Informationen darüber, wie Nachtsicht euch hilft, lebensechte und detaillierte Fotos bei schwierigen Lichtverhältnissen aufzunehmen, findet ihr auf dem Google AI-Blog.

Eine Luftaufnahme einer Stadt bei Nacht

Foto von Philippe Cassafieres (Pixel 2, Nachtsicht)

Wie und wann ihr Nachtsicht verwenden solltet

Wenn ihr ein Foto bei schlechten Lichtverhältnissen aufnehmen wollt, empfiehlt Pixel euch proaktiv, das Foto mit Nachtsicht aufzunehmen. Tippt einfach auf den Vorschlag oder öffnet den Modus manuell über das „Mehr“-Menü. Nachdem ihr auf den Auslöser gedrückt habt, versucht möglichst stillzuhalten, bis Nachtsicht die Aufnahme des Fotos beendet hat.
Ein GIF, das die Nachtsicht Funktion auf einem Pixel Smartphone zeigt

Nachtsicht auf Pixel 3 XL 

Nachtsicht wurde für Fotos bei schwierigen Lichtverhältnissen entwickelt, aber das Feature funktioniert nicht bei völliger Dunkelheit. Ihr benötigt zwar nicht viel, aber ein wenig Licht braucht ihr trotzdem.

Hier sind einige Tipps für tolle Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen:
  • Haltet die Kamera ruhig. Falls möglich, stützt euer Pixel auf einer stabilen Oberfläche ab.
  • Wenn ihr eine Person fotografiert, bittet sie, einige Sekunden lang stillzuhalten.
  • Tippt auf einen hellen Bereich, um der Kamera das Fokussieren zu erleichtern, wenn ihr Fotos in einer sehr dunklen Umgebung macht.
  • Vergewissert euch, dass die Kameralinse sauber ist. Fingerabdrücke können zum Beispiel verschwommene und milchige Fotos erzeugen.
  • Vermeidet es, eure Kamera auf helle Lichtquellen zu richten, was zu unerwünschten Reflexionen in eurem Foto führen kann.
Nachtsicht wird in den nächsten Tagen mit einem Update der Google-Kamera-App eingeführt. In diesem Google-Fotoalbum haben wir einige Nachtsicht-Bilder für euch zusammengestellt.