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Nachhaltigkeit

Sunroof: Auf der Suche nach Deutschlands Sonnendächern



Gutes für’s Klima tun, und gleichzeitig die eigene Stromrechnung senken. Diese „doppelte Dividende“ bietet die Solarenergie. Um ihren Ausbau zu fördern, haben wir uns mit E.ON zusammengetan und bieten die Plattform Sunroof ab sofort in Deutschland an – und damit zum ersten Mal außerhalb der USA. Zum Start der Plattform in Deutschland wird Sunroof exklusiv auf www.eon-solar.de eingebunden. Dort könnt mit Hilfe eines Online-Tools einfach und präzise das Solarpotenzial eures Eigenheims ermitteln und den Bau einer entsprechenden Photovoltaikanlage planen. Hierfür gebt ihr einfach eure Adresse ein. Sunroof basiert auf Technologien wie Google Earth & Google Maps, 3-D-Modellen sowie Machine Learning.

Video zur Erklärung von Sunroof
10:25

Sunroof berechnet für jedes erfasste Dach, wie viel Sonnenlicht im Laufe des Jahres darauf fällt. Es berücksichtigt Wetterdaten, die Position der Sonne zu unterschiedlichen Jahreszeiten, Fläche und Neigung des Daches sowie den Schatten umliegender Gebäude oder Bäume. Am Ende „übersetzt“ Sunroof die ermittelte Licht- in Energiemenge sowie potenzielle Kostenersparnis.

Screenshot von Sunroof

Zum Start in Deutschland werden rund sieben Millionen Gebäude durch Sunroof abgedeckt, darunter Häuser in Ballungsgebieten wie München, Berlin, Rhein-Main oder dem Ruhrgebiet. Mittelfristig sollen möglichst viele deutsche Haushalte erfasst werden.

In den USA läuft Sunroof seit 2015, dort deckt es rund 60 Millionen Gebäude ab. 79 Prozent aller untersuchten Dächer erwiesen sich im Durchschnitt als geeignet für Solarstrom. Südliche Staaten wie Arizona erzielten dabei Spitzenwerte von über 90 Prozent, aber auch nördliche Staaten wie Maine kamen auf Werte von über 60 Prozent. Das Potenzial ist beachtlich: Auf den Dächern einer Stadt wie dem texanischen Houston könnten jedes Jahr rund 19.000 Gigawattstunden (GWh) Strom erzeugt werden. Das entspricht dem Bedarf von 1,7 Millionen Haushalten.

Für Deutschland geht das Bundeswirtschaftsministerium von einem für die Photovoltaik nutzbaren Dachflächenpotenzial von knapp 1.100 Quadratkilometern aus – einer Fläche, halb so groß wie das Saarland. Darauf könnten Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von rund 100 Gigawatt installiert werden. Bislang wird aber nur ein Viertel dieses Potentials ausgeschöpft.

Wir bei Google investieren seit Jahren massiv in erneuerbare Energien und setzen diese in unserer eigenen Infrastruktur ein. Im vergangen Jahr haben wir einen weiteren, wichtigen Meilenstein bekannt geben. Im Jahr 2017 werden wir erstmals unseren gesamten Strombedarf weltweit (Rechenzentren und Büros) zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen decken. Mit Sunroof möchten wir einen zusätzlichen Beitrag leisten, dass auch in Deutschland noch mehr Menschen das Potenzial ihrer eigenen Sonnendächer erschließen.