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Im Zeichen der Sicherheit ‒ Google auf der re:publica 2015



Die neunte re:publica in Berlin ‒ sie war erneut eine Konferenz der Superlative. 7.000 Besucher aus 23 Ländern verfolgten die Auftritte von 800 Sprechern, über 100.000 Tweets mit dem Hashtag #rp15 wurden abgesetzt. Auch Google war in diesem Jahr auf dem größten Digitalgipfel Europas vertreten, mit eigenem Stand und Vorträgen auf verschiedenen Bühnen ‒ alles im Zeichen der Sicherheit.

Im Gespräch mit Jillian York (Electronic Frontier Foundation) auf der Hauptbühne erklärte Vice President Security and Privacy Engineering Eric Grosse, wie Googles Sicherheitsteam mit über 500 Mitarbeitern die Nutzer vor Attacken und unerwünschten Zugriffen schützt. Er stellte klar, dass es weder für Polizei noch Sicherheitsbehörden verdeckte Zugänge zu Nutzerdaten gebe. „Das Ziel meines Teams ist es, unsere Systeme so sicher zu machen, dass niemand einbrechen kann“, betonte er. Der einzige Weg für Behörden, um Zugang zu Nutzerdaten zu bekommen, sei eine richterliche Anordnung.

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10:25

In seinem Vortrag „Encryption at Scale“ gab Googles Security Engineer Stephan Somogyi den Besuchern sowohl einen Überblick wie wir über Sicherheit im Netz denken als auch wertvolle Tipps, um die eigenen Daten und Geräte wirksam zu schützen. Er warb insbesondere dafür, Konten bei Online-Diensten wie Google stets durch eine so genannte Bestätigung in zwei Schritten abzusichern. Dabei wird zum Einloggen neben einem Passwort ein weiterer Zugangscode verlangt, der entweder auf das Mobiltelefon des Anwenders geschickt oder von einem speziellen Sicherheitsschlüssel erzeugt wird. Außerdem sollte man darauf achten, stets alle verfügbaren Updates für seine Geräte einzuspielen.

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10:25

Gewaltigen Zulauf verzeichnete an allen drei Tagen der Google-Stand. Unermüdlich erklärten unsere Experten Elijah Lawal, Carl Bohlemann und Thomas Heimann den Einsatz von Security Keys und 2-Faktor-Authentifizierung. Als größter „Hingucker“ erwiesen sich einmal mehr die Google Cardboards. „Virtual Reality“ per Pappbrille ‒ das schien gerade für die versammelte „Netzgemeinde“ ein unschlagbares Angebot. Unsere 1.000 mitgebrachten Cardboards gingen weg wie die berühmten „warmen Semmeln“.

Wir sehen uns im nächsten Jahr beim 10. Geburtstag der re:publica. Bis dahin ‒ immer sicher bleiben!